Basaltabbau im Nauberg
 
 
Geplanter Abbau des Anschlussvorkommens "Welsche Hütte" durch die Basalt AG
 
Die Basalt AG (BAG) aus Linz will den Basaltabbau im Nauberg deutlich ausweiten. Vertreter des Unternehmens informierten jetzt Vertreter, der Gemeinden Norken, Mörlen, Nauroth, Nister sowie der Verbandsgemeinde über ihr Vorhaben. Die BAG verhandelt danach bereits mit dem Land Rheinland Pfalz über ein weiteres Abbaugebiet im Nauberg. Mit Probebohrung sollen die Menge und die Qualität des Basaltvorkommens festgestellt werden. Der Abstand zu den nächstliegenden Häusern in Norken beträgt nach Angaben des Unternehmens rund einen Kilometer.

Die BAG argumentiert, die übrigen Basaltvorkommen im Westerwald und im bisherigen Abbaugebiet im Nauberg gingen in absehbarer Zeit zur Neige. Der Betrieb im Nauberg beschäftigte 20 Mitarbeiter. Zudem seien 40 bis 50 Mitarbeiter anderer Unternehmen im Einsatz. Bei einer Aufgabe des Betriebs im Nauberg sieht die BAG die Arbeitsplätze gefährdet.

Die Vertreter der Anliegergemeinden signalisierten aber Widerstand gegen das Vorhaben der BAG. Sie befürchten die Zerstörung des Naturwaldreservates und Naherholungsgebietes Nauberg. Zudem rechnen sie mit Beeinträchtigungen für die Wasserschutzgebiete.

Insbesondere für die Bürger dürften Lärmbelästigung durch die Sprengungen im nahen Nauberg die Folge sein, befürchten die Anliegergemeinden. Auch liegt für den Transport des Basalts noch kein Konzept vor, Der vermehrte Basaltabbau und die Weiterverarbeitung in der Brecheranlage dürften zudem mit erheblichen Staubbelästigungen verbunden sein

Die Vertreter der umliegenden Gemeinden wollen in dieser Angelegenheit zusammenarbeiten. Der Gemeinsame Norken wird sich in seiner nächsten Sitzung mit dem Problem befassen.

 

 

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